Nach der Saison ist vor der Saison: Dieses Motto trifft auch auf Valier Motorsport zu. Nach der erfolgreichen Saison 2018, in der das Team unter anderem den Vize-Titel im hart umkämpften DMSB Schaltkart Cup einfahren konnte, hat man bereits frühzeitig die Weichen für 2019 gestellt.
„Wir werden uns im nächsten Jahr noch breiter aufstellen und vor allen Dingen unser internationales Engagement verstärken”, erklärt Teamchef Klaus Valier. So wird das Team, das jüngst auch den Einstieg in die ROTAX MAX Challenge Germany bekanntgab, in der Deutschen Kart Meisterschaft dem ADAC Kart Masters auch in der FIA-Kart-Europameisterschaft und der FIA Kart-Weltmeisterschaft an den Start gehen. Entsprechend der Rennserien wird man Fahrerlätze in den Klassen OK, OK Junior, Bambini, KZ2, X30 und Rotax anbieten.
Neue Aufgaben erfordern neue Strukturen und um der wachsenden Herausforderung gerecht zu werden, hat Valier Motorsport aufgerüstet. Ein neuer Team-LKW wurde jüngst angeschafft und wird in Zukunft bei allen Renneinsätzen vor Ort sein. Auch personell kann man Zuwachs verkünden, konnte man mit Stefan Mudersbach doch einen erfahrenen Techniker gewinnen, der 2019 als Fahrer-Coach die Betreuung sämtlicher Team-Piloten übernehmen wird.
„Wir werden die Aufgaben innerhalb des Teams für 2019 noch klarer verteilen und trennen, so dass ich mich als Teamchef stärker um administrative Bereiche kümmern kann”, so Valier. Investieren wird man auch in den Bereich der Datenauswertung. „Unser Ingenieur Timo Bonk hat schon in diesem Jahr eine hervorragende Arbeit geleistet. Mit zusätzlichem Equipment und neuer Messtechnik werden wir in diesem Sektor weiter zulegen können”, ist sich Valier sicher.
Im Hinblick auf die Saison 2019 wird Valier Motorsport erstmals eine umfangreiche Saisonvorbereitung absolvieren, die im Frühjahr unter anderem Einsätze in der WSK-Serie, dem Wintercup in Lonato und der Margutti Trophy vorsieht. „Wir haben uns für 2019 einiges vorgenommen und das Programm könnte kaum größer sein. Wir starten eigentlich in allen deutschen und internationalen Top-Serien des Kartsports. Ich freue mich auf diese Herausforderung, für die wir nicht zuletzt dank unseres Gesamtpakets perfekt gerüstet sind”, blickt Valier voraus.
Technisch wird Valier Motorsport auf bewährte Partner vertrauen. So wird man auch 2019 Technik- und Entwicklungspartner von Ravenol Schmierstoffen sein. Im Chassis-Bereich setzt man in enger Zusammenarbeit mit Beule-Kart auf die französischen Kartmarke Sodi und erhält dabei direkte Unterstützung vom Werk. Die Motoren werden weiterhin von FAE vorbereitet und die Vergaser kommen aus dem Hause JHC beziehungsweise Tillotson.