Als Halbzeitmeister in der OK-Klasse trat Valier Motorsport am vergangenen Wochenende (6. und 7. Juli 2019) die Heimreise vom ADAC Kart Masters in Oschersleben an. Schützling Luke Füngeling feierte einen vielbeachteten Doppelsieg. Auch die anderen Teamfahrer zeigten durchweg starke Leistungen.
Neun Wochen Pause lagen hinter den Fahrerinnen und Fahrern des ADAC Kart Masters. Das Sodi-Kart-Team Valier Motorsport nutzte die Zeit für ausgiebige Tests und erntete dafür nun die Lorbeeren. Insgesamt 141 Teilnehmer gingen in der Motorsport Arena Oschersleben an den Start, darunter fünf aus dem Team von Klaus Valier.
Für den größten Erfolg sorgte Luke Füngeling in der internationalen OK-Klasse. Der Erftländer gehörte bereits nach den Heats mit Rang drei zu den Favoriten und nutzte im ersten Finale seine Chance. Füngeling übernahm die Führung und baute seine Position kontinuierlich aus. Für einen Doppelerfolg sorgte er im zweiten Durchgang – obwohl ihm diesmal sein direkter Verfolger im Nacken hing. Luke verteidigte seine Position bis ins Ziel und übernahm mit seinem Erfolg auch die Gesamtführung. „Wir hatten dieses Jahr schon einige Male Pech, umso schöner ist es, nun an der Spitze zu stehen. Mit Kerpen folgt jetzt als nächstes meine Lieblingsstrecke“, sagte der Rheinländer im Ziel.
Neben ihm startete auch Rookie Pablo Kramer. Der Förderpilot aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport ist in der neuen Klasse angekommen und behauptete sich in den Vorläufen und Rennen in den Top-Ten. Letztlich sammelte er als Achter und Neunter fleißig Meisterschaftspunkte und geht als Zehnter in die zweite Saisonhälfte.
Eng zusammen hing das Feld auch bei den Bambinis. Die Nachwuchstalente wechselten mehrmals die Positionen. Mittendrin war Maximilian Schleimer, der mit Rang sechs im ersten Finale nur knapp an den Pokalrängen vorbeischrammte. Im zweiten Lauf hingen die Piloten bis zum Ende eng zusammen und Maximilian kämpfte um den Sieg. Als Zweiter überquerte er den Zielstrich, doch eine spätere Spoilerstrafe warf ihn auf Platz elf zurück.
Gina Schnittke vertrat die Valier-Motorsport-Farben bei den OK Junioren und gehörte an beiden Renntagen zum vorderen Mittelfeld. Mittendrin lieferte sie sich packende Duelle und tolle Positionskämpfe. Letztlich reichte es zu Rang 14 und 15. Ein schwarzes Wochenende erlebte dagegen Alessio Curto bei den Schaltkarts: Nach einer Kollision in einem Heat musste er vorzeitig aufgeben. Trotz einer Nullnummer in Oschersleben liegt er weiter an sechster Stelle der Meisterschaft und hat noch alle Möglichkeiten.
Teamchef Klaus Valier war nach dem erfolgreichen Wochenende bester Laune: „Ich danke dem ganzen Team für die starke Arbeit und unseren Partnern Sodi-Kart, IAME, FAE Engines – bei den OK, OKJ- sowie Bambini-Motoren –, Ravenol und Knut Lupo KZ Engines für das siegfähige Rennmaterial. Alle haben an einem Strang gezogen und zu dem Erfolg beigetragen. Den Trend setzen wir nun weiter fort. Genesungswünsche gehen an Alessio, der nach dem Unfall leider vorzeitig aufhören musste.“
Das nächste Rennen wartet schon am kommenden Wochenende mit der Deutschen Kart Meisterschaft in Kerpen. Das ADAC Kart Masters macht nun eine kleine Sommerpause, am 17. und 18. August geht es ebenfalls auf dem Erftlandring in die heiße Phase des Titelkampfs.