Konstantin Kapetanidis
Yannik Himmels
Pascal Drewing
Pablo Kramer
Maksim Haralampiev
Luke Füngeling
Alessio Curto
Im Prokart Raceland Wackersdorf war die Deutsche Kart-Meisterschaft am vergangenen Wochenende zur zweiten Veranstaltung des Jahres zu Gast und die Fahrer aus über 25 Nationen mussten sich mit teilweise widrigen Witterungsbedingungen arrangieren. Der Mannschaft von Valier Motorsport stellte sich darauf ein und kassierte erneut einen Pokal in der höchsten Deutschen Kartrennserie.
Vier Wochen nach dem Auftakt in Italien reiste der Tross der DKM weiter nach Wackersdorf. Die 1.190 Meter lange Strecke des Prokart Raceland begrüßte das Feld aus 185 Fahrerinnen und Fahrern. Valier Motorsport war mit sieben Fahrern in allen Prädikaten vertreten und lieferte zusammenfassend eine starke Vorstellung ab. Vor allem am Samstag sorgte wechselhaftes Wetter für viel Hektik.
Am erfolgreichsten war diesmal Konstantin Kapetanidis im DMSB Schalt-Kart-Cup. Der Rookie gehörte von Beginn an zu den Top-Fahrern und belegte nach den Vorläufen den sechsten Rang im Zwischenklassement. In den Finals setzte er dann noch einen drauf. Nach Platz fünf im Pre-Finale stürmte er im Finale an die Spitze und wurde beachtlicher Zweiter. Damit stand er auf dem Siegerpodium und sammelte wichtige Punkte für die Meisterschaft. In dieser belegt er aktuell den fünften Rang. Neben ihm waren auch Yannik Himmels und Pascal Drewing im Cup vertreten. Beide unterstrichen mit Top-Ten-Platzierungen in den Vorläufen und Finals ebenfalls ihre Möglichkeiten. Leider warfen sie aber Zeitstrafen und Ausfälle teilweise etwas zurück.
Ein zweigeteiltes Wochenende erlebte Alessio Curto in der Deutschen Schalt-Kart-Meisterschaft. Nach einem tollen 14. Rang im Qualifying und Platz sechs im ersten Heat begann im zweiten Durchgang Curtos Pechsträhne: Ein Ausfall warf ihn zurück, wodurch er am Sonntag im Mittelfeld stand und letztlich im Finale vorzeitig ausschied.
Wenig Glück hatten auch die OK-Fahrer. Luke Füngeling war erneut stark unterwegs und gehörte als Achter im Zeittraining zu den besten deutschen Fahrern. Doch ein Ausfall im ersten Heat sorgte schon für einen Rückschlag. Im zweiten Vorlauf betrieb er aber Schadensbegrenzung und wurde Zweiter. Trotzdem schaffte er sonntags nicht den Sprung zurück an die Spitze und beendete das Wochenende mit einem Ausfall im zweiten Finale. Neben ihm trat Pablo Kramer erstmalig für das Sodi-Kart-Team an. Doch der Newcomer war in beiden Vorläufen unschuldig in Kollisionen involviert und schied beide Male aus, wodurch er den Finaleinzug verpasste. Sein Speed hätte aber durchaus für ein Top-Ten-Ergebnis ausgereicht.
Ebenfalls neu im Team war Maksim Haralampiev. Er verbesserte sich bei den Junioren im Verlauf des Wochenendes konstant und schnupperte im ersten Finale als 14. schon an den Top-Ten. Letztlich fand er das nötige Vertrauen zu seinem Rennmaterial und zeigte sich zufrieden. Vor dem Hintergrund, dass der Youngster wegen einer Schulprüfung erst spät anreisen konnte und nur ein freies Training absolvieren konnte, ist das Ergebnis noch höher zu bewerten.
Geteilt war die Stimmung bei Teamchef Klaus Valier: „Nach dem Wochenende kann ich nicht sagen, dass eigentlich alles super war. Unsere Fahrer haben gezeigt, dass sie in der Lage sind, an der Spitze zu fahren. Doch es kommen immer wieder Ereignisse dazwischen, die ein zählbares Ergebnis verhindern. Konstantin macht als Schalt-Kart-Rookie einen super Job und wurde heute entsprechend belohnt. Ein Dank gilt auch unseren Partnern Ravenol Schmierstoffe, Sodikart, Beule-Kart sowie FAE, LUPO.“
Nachdem es in den vergangenen Wochen Schlag auf Schlag ging, kann das Team nun etwas Luft holen. Am 6./7. Juli geht es für Valier Motorsport mit dem ADAC Kart Masters in Oschersleben weiter. Nur eine Woche später gastiert dann die DKM auf dem Erftlandring in Kerpen.
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