Die Fahrer von Valier Motorsport
Alessio Jan Stutz
Cemil Bayyati
Daniel Brozovic
Tom Wickop
Maximilian Engelstädter
Am vergangenen Wochenende (16. bis 17. November 2024) fanden im italienischen Lonato die IAME Final Games 2024 statt. Auch Valier Motorsport stellte sich dem internationalen Event auf dem 1.200 Meter langen South Garda Circuit und schickte fünf Piloten ins Rennen.
Bei den X30 Junioren vertraten die beiden Teamneuzugänge Tom Wickop und Alessio Jan Stutz die Farben des deutschen Energy-Corse-Importeurs. Beide Fahrer kamen auf Anhieb gut zurecht und schlugen sich stark: Wickop sorgte im Zeittraining mit Platz zwei für einen sensationellen Einstand. In der weiteren Qualifikationsphase glänzte mehrfach mit den schnellsten Rennrunden und der Bestzeit im Super Crono. Nach einem Crash und einer Spoilerstrafe im Fighters`Race musste er dann aber Federn lassen und rutschte auf Startplatz zwölf für das Finale ab. Im Hauptrennen kämpfte er sich bis auf Rang vier nach vorne, fiel allerdings aufgrund einer Zeitstrafe auf Platz 15 zurück. Immerhin ging am Ende wieder die schnellste Rennrunde auf sein Konto.
Teamkollege Stutz, der sein Debüt auf internationalem Terrain gab, konnte seine Performance als Elfter des Zeittrainings unterstreichen und setzte mit Platz zwei im Fighters`Race ein Ausrufezeichen. Im Finale lag der Youngster auf dem aussichtsreichen fünften Platz, musste sein Kart aber mit einer abgesprungenen Kette vorzeitig abstellen.
Eine beeindruckende Vorstellung lieferten die X30 Senioren von Valier Motorsport ab: Cemil Bayyati fuhr im Zeittraining auf Platz 13 im rund 50-köpfigen Feld. In den Vorläufen überzeugte er mit mehreren schnellsten Rennrunden und im Super Crono seiner Gruppe markierte er die Bestzeit. Am Ende der Qualifikationsphase stand der 15. Platz zu Buche. Diese Ausgangslage wusste er im Finale zu nutzen. In einem beherzten Rennen kämpfte er sich auf den hervorragenden fünften Platz nach vorne.
Auf einem ähnlichen Niveau war auch Stallgefährte Daniel Brozovic unterwegs: Er zählte zu jeder Zeit zu den Top-Ten und hätte im Finale den siebten Rang eingefahren, wenn ihn eine nachträgliche Zeitstrafe nicht auf Position elf zurückgeworfen hätte. Der Dritte im Bunde, Maximilian Engelstädter feierte gleich ein doppeltes Debüt: Er startete nicht nur zum ersten Mal für Valier Motorspor, sondern debütierte auch auf internationalem Level. Im Zeittraining noch auf Platz sieben seiner Gruppe unterwegs, verliefen die Rennen durch Kollisionen und Zeitstrafen nicht rund. Am Ende verpasste er als 41. den Einzug ins Finale.
Teamchef Klaus Valier fasste das Wochenende wie folgt zusammen: „Wir können mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein. Unsere Fahrer und das Material waren in beiden Klassen auf Augenhöhe mit der Spitze unterwegs und absolut siegfähig, was bei einem derart hochkarätigen Teilnehmerfeld umso höher anzurechnen ist. Beeindruckt bin ich auch von unseren Neuzugängen, die sich allesamt schnell eingewöhnt haben und gute Ergebnisse erzielen konnten. Ein großer Dank gilt Energy Corse, unseren Mechanikern und Dateningenieuren sowie unseren langjährigen Partnern JHC sowie Ravenol Schmierstoffe für deren Support.”
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